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Autobahnen als Stromkraftwerke

Autobahn Stromkraftwerke

Der Hintergrund: Eine Studie des Verbands Swiss eMobility kommt zum Schluss, dass bereits in 14 Jahren keine Autos mit Verbrenner mehr in der Schweiz neu zugelassen werden. Gestützt auf frühere Untersuchungen und die aktuelle Marktlage, stellt die Prognose ein pessimistisches und ein optimistisches Szenario dar. Im pessimistischen Fall rechnen die Studien-Autoren bei Schweizer Neuzulassungen mit einem Steckerauto-Marktanteil von 40 Prozent im Jahr 2025, mit 72 Prozent 2030 und 2035 mit 91 Prozent. Im optimistischeren Fall soll der Anteil 2025 bereits bei 60, 2030 bei 94 und 2035 bei 99 Prozent liegen. Damit würden bereits in 14 Jahren so gut wie keine Autos mit Verbrennungsmotor mehr in der Schweiz neu auf den Markt kommen und die E-Auto-Flotte von 626’000 Fahrzeugen 2025 auf 2,9 Millionen im Jahr 2035 steigen. Zurück zum Stromverbrauch – hier zeigt sich ein erstaunliches Ergebnis: Auch wenn, wie im optimistischen Szenario beschrieben, 2,9 Millionen Autos im Jahr 2035 bei uns elektrisch fahren werden, wird der Stromverbrauch nur um 10,7 Prozent oder um 6700 Gigawattstunden steigen. Doch wo soll dieser Strom herkommen?

Autobahn für Photovoltaik und Windstrom nutzen
Die Swiss EnergyPier Group möchte in zwei grossen Pilotanlagen Autobahnen mit Photovoltaik-Anlagen überdachen und seitlich Windturbinen installieren. Die Dächer sind dabei so konstruiert, dass sich die Module bei Bedarf austauschen lassen. Ihre Geometrie optimiert ausserdem die Luftbewegung für die kleinen vertikalen Windturbinen. Pro Kilometer können so, laut EnergyPier, 12,5 GWh Solarstrom und 18,8 GWh Windstrom pro Jahr erzeugt werden.

Die Überdachung sorgt ausserdem für eine Lärmminderung und schützt die Strasse vor Schneefall und UV-Einstrahlung. Damit lassen sich die Kosten für den Winterdienst reduzieren und die Lebensdauer des Asphalts erhöhen. Ausserdem erlaubt das System die Installation von Notfall-Ladestationen für Elektroautos.
Die geplanten Demonstrations-Anlagen sollen in der Gemeinde Fully im Kanton Wallis und im Bezirk Knonauer Amt im Kanton Zürich entstehen. Die Anlage in Fully soll 1,6 Kilometer der Autobahn A9 überdachen und im Knonauer Amt sollen 2,5 Kilometer der Autobahn A4 überdacht werden.
Eine weitere – bereits erprobte – Option sind solare Lärmschutzwände. Die erste ging bereits 1989 an der A13 in der Nähe von Chur ans Netz.

Haben Sie Fragen zum Themen Elektromobilität und Solarstrom? Nehmen Sie Kontakt mit uns auf.

Textquelle: solarserver.de