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Mythen über Elektromobilität

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Zu teuer, zu unpraktisch, zu wenig Ladestationen: Solche Mythen zu Elektroautos halten sich hartnäckig – zu Unrecht.  Diese verbreiteten 8 Mythen über Elektroautos sind von gestern:

Mythos 1:
Die Reichweite von Elektroautos ist zu gering, um sie ausserhalb von Städten zu nutzen.

Die Fakten:
Tatsache ist, dass sich die tägliche motorisierte Mobilität von uns Schweizerinnen und Schweizern auf durchschnittlich 40 km beschränkt. Da ist die Reichweite sowieso kein Thema. Doch wenn ich weiter reisen will? Moderne Elektrofahrzeuge meistern Reichweiten bis 350 km. Zudem lassen sie sich innert einer Stunde nachladen. Also steht auch einer Reise ans Mittelmeer nichts im Weg – einfach mit einem Zwischenstopp.

Mythos 2:
Elektroautos sind im Vergleich zu anderen Autos viel zu teuer.

Die Fakten:
Die Wartungskosten sind rund 60% tiefer – zum Beispiel, weil man nie mehr den Auspuff oder das Motorenöl zu ersetzen braucht. Bei den Energiekosten pro 100 km fallen die Einsparungen sogar noch grösser aus. Dafür ist das Auto beim Kauf etwas teurer. Auch wenn man die Einmalkosten für eine Heimladestation berücksichtigt: E-Autos rechnen sich schon heute, wenn man pro Jahr 15’000 km oder mehr fährt.  Ganz sicher ist: Wer eine Photovoltaikanlage und ein Elektroauto kombiniert, spart viel Geld – und er tut etwas Gutes.

Mythos 3:
Wenn man die gesamten CO2-Emissionen berücksichtigt, dann sind Elektroautos nicht umweltfreundlicher als Autos mit Verbrennungsmotor.

Die Fakten:
Vergleicht man die CO2-Emissionen verschiedener Antriebskonzepte über den gesamten Lebenszyklus – von der Produktion über den Betrieb und die Bereitstellung der Energie bis zum Recycling –, so zeigt sich: Der Umstieg auf erneuerbare Energie stellt die wichtigste CO2-Massnahme dar. Ein wesentlicher Aspekt ist, dass ein Elektromotor die zugeführte Energie viel effizienter in Vortrieb umwandelt als ein Verbrennungsmotor, wo viel Energie als Wärme verloren geht. Auch berücksichtigen muss man, dass bei der Herstellung von Elektroautos – ausser bei der Batterie – weniger Aufwand anfällt, da der Antriebsstrang einfacher gebaut ist.
Wer sein Elektromobil zum Beispiel konsequent mit Strom aus Wasserkraft oder Solarenergie lädt oder sein Gasauto mit Biogas betankt, fährt deutlich klimafreundlicher als mit einem Benzin- oder einem Dieselauto.

Mythos 4:
Elektroautos sind langweilig. Der Fahrspass bleibt auf der Strecke.

Die Fakten:
Wer eine solche Aussage macht, hat vermutlich noch nie ein E-Auto gefahren. Beim Anfahren lässt man jedes vergleichbare Fahrzeug mit Verbrennungsmotor stehen. Aber auch das Rückgewinnen von Strom beim Bremsen und Abwärtsfahren ist alles andere als langweilig.

Mythos 5:
Es gibt zu wenige Ladestationen, um bequem mit Elektrofahrzeugen unterwegs sein zu können. Ausserdem dauert das Laden extrem lang.

Die Fakten:
Elektroautos lassen sich grundsätzlich überall aufladen, wo Strom zur Verfügung steht: bei der Arbeit, zu Hause, beim Einkaufen oder bei Freizeiteinrichtungen. Auch das Netz von Schnelladestationen wird in der Schweiz massiv ausgebaut. Bereits in zwei bis fünf Jahren werden die meisten Raststätten und andere verkehrsintensive Standorte mit Schnellladestationen ausgerüstet sein. Dank Ladeleistungen von bis zu 150 Kilowatt laden Fahrerinnen und Fahrer von Elektromobilen innert 10 Minuten die Energie für 100 Kilometer.

Mythos 6:
Ein Elektroauto ist weniger sicher als ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor.

Die Fakten:
Elektroautos sind mindestens so sicher wie Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Korrekt gefertigte Batterien gehen weder von alleine noch beim Laden in Flammen auf. Nach einem Crash müssen die Batterien allerdings entladen werden, wie bei Benzinfahrzeugen der Treibstoff abgepumpt werden muss. Strom kann bei einem Kurzschluss einen Brand auslösen – bei Elektromobilen und auch bei Autos mit Verbrennungsmotoren. Bei einem Fehlverhalten oder wenn der Akku voll ist, schalten sich Ladegerät und Fahrzeug selbstständig aus.

Mythos 7:
Die Batterien von Elektroautos sind unzuverlässig und halten nicht besonders lange.

Die Fakten:
Wer das heute noch behauptet, muss Erdölimporteur sein… Seit 2011 der Nissan Leaf zum Auto des Jahres gewählt wurde, verdoppelt sich die weltweite Flotten von E-Autos alle 18 Monate. Bereits heute beweisen über zwei Millionen Elektroautos täglich ihre Zuverlässigkeit und Langlebigkeit. Eine Batterie kann in einem Elektroauto nach ersten Schätzungen mindestens 8 bis 10 Jahre eingesetzt werden. Ein Anhaltspunkt, wie sich die Akkus über die Zeit halten, ist eine Statistik, die von Besitzern von Tesla-Fahrzeugen seit dem Marktstart des Tesla Model S im Jahr 2012 geführt wird. Der Auswertung der Statistik zufolge sind viele Elektroautofahrer nach sechs Jahren und rund 300‘000km Laufleistung immer noch mit ihrem ersten Akku und mit 90% verbleibender Kapazität unterwegs.

Mythos 8:
Elektroautos sind eine Randerscheinung – sie setzen sich nicht durch. 

Die Fakten:
Der Verkauf von Elektrofahrzeugen weltweit rasch an: Im ersten Quartal 2017 wurden nach dem Automotive Electrification Index auf dem ganzen Globus Autos mit 36,7 Millionen Kilometern an elektrischer Reichweite abgesetzt. Im letzten Quartal des vergangenen Jahres hat sich dieser Wert mit 77,8 Millionen Kilometer mehr als verdoppelt. Dieser Trend wird anhalten – und zwar wegen den Bemühungen der Autoindustrie. Die Autohersteller haben in den nächsten fünf Jahren Investitionen in der Höhe von über 244 Milliarden Dollar für Elektroautos angekündigt. In dieser Summe sind die Gelder für die Forschung rund um Batterietechnologien nicht enthalten. 

 


 

Ist Elektromobilität Realität oder Zukunftsmusik?

 

Zu diesem Thema haben wir kürzlich eine Informationsveranstaltung durchgeführt. Konkret wurde am Anlass über die Themen über E-Mobility, Stromtankstellen und Eigenverbrauch in Wohnbauten debattiert. Hier können Sie sich die Videos und Präsentationen der drei Referate ansehen:

Elektromobilität – Chance oder Risiko?
Claudio Pfister, Leiter Fachgesellschaft e’mobile

Verkraftet das Stromnetz die Mobilität der Zukunft?
Konrad Bossart, Leiter Einkauf Genossenschaft Elektra Jegenstorf und Geschäftsführer der Energieregion Bern-Solothurn

Wie lade ich mein Elektroauto auf?
Marcel Hofmann, Geschäftsführer elektro böhlen ag